(FR) 25.7.25 ab 17 Uhr, Feldbühne bei DAS FEST, Eintritt frei
17:00 Bleak Monday
18:10 Typhuzz
19:30 High Desert Queen
21:00 Doodseskader [Präsentiert von European Talent Exchange]
22:45 Dirty Sound Magnet





Inspiriert von der Soundästhetik der 1980er Jahre Wave-Musik sowie den Metal-Genres der 1990er und frühen 2000er Jahre präsentiert das erst 2022 gegründete Karlsruher Trio Bleak Monday einen Mix aus tanzbarem Synthwave, harten Industrial-Sounds und eindringlichen, bitter schmeckenden Texten. Maschinelle Sounds von Drumcomputern und analogen Synthies schaffen mit dem exzessiven Einsatz von Gesangs- und Gitarreneffekten eine finstere, dystopische Atmosphäre. Energie und Trance, eine gewisse erotische Aufladung und die Anmutung einer ekstatischen Verzweiflung kennzeichnen Bleak Mondays überzeugende Bühnenpräsenz, die dem Trio in den vergangenen beiden Jahren schnell viel Beachtung und gemeinsame Auftritte mit Künstlern wie Das Kinn, Berlin 2.0, Living Gate und The Body verschaffte.
Heavy Rock und Proto-Doom? Als wär’s ne Band aus den 1970ern, kommt das 2022 gegründete Karlsruher Trio mit dem sprechenden Namen daher. Rock, der sich irgendwo zwischen den Anfängen Black Sabbaths und Witchfinder General verortet und die Einflüsse psychedelischer und bluesiger Riffs erkennen lässt ist der von Typhuzz extrem vielseitige gelebte Sound der Band, die für ihren vor wenigen Monaten erschienenen Debüt-Longplayer (auf 300 Vinylplatten limitiert) allenthalben höchstes Lob erhalten. Auch live haben sich die Jungs schon eine exzellente Reputation erspielt und konnten unter anderem mit den ostdeutschen Retrorockern von Wucan oder den ukrainischen Genrevertretern Stoned Jesus sowie den legendären Acid King auftreten und das Publikum stets in ihren Bann ziehen.
High Desert Queen 2019 von Ryan Garney und dem Gitarristen Rusty Miller gegründet, überzeugte das texanische Quartett schnell mit seiner „Texas Desert Rock“ bezeichneten Stoner-Mucke, wurde jedoch von Corona erstmal voll ausgebremst. Mittlerweile freilich liegt mit dem aktuellen Album “Palm Reader” der zweite Longplayer der Kapelle vor, der mit warmem, aber hartem Sound, großen Refrains und schönen Gitarrensoli überzeugt. “Wir alle haben ein breites Spektrum an musikalischen Einflüssen und Hintergründen, und es geht uns nur darum, Songs zu schreiben, die wir gerne hören würden”, sagt Garney über seine Band, die neben den einschlägigen Stoner-Einflüssen von Grunge über Metal, bis zu Doom auch einen eher überraschenden Hang zu Tom Waits oder den Allman Brothers erkennen lässt.
Hinter dem martialischen Namen Doodseskader – zu Deutsch: Todesschwadron – verbergen sich Tim De Gieter, der ansonsten bis vor kurzem bei der belgischen Post-Metal-Institution Amenra den Bass spielte, und Sigfried Burroughs, Schlagwerker unter anderem bei Kapitan Korsakov. Als Duo versuchen die beiden seit geraumer Zeit auszuloten, was in dieser Konstellation an Härte zu bewerkstelligen ist. Was mit ihrer ersten EP „MMXX: Year Zero“ als Grunge-inspirierter Sludge Metal begann und auf ihrem Debütalbum „Year One“ als brachialer Bastard aus Hip-Hop Beats und Hardcore daherkam, gipfelte 2023 im zweiten Album „Year Two“, auf dem Doodseskader mit ihrer musikalischen Abrissbirne eine Klangkulisse schaffen, um ihre Emotionen und Messages so zu transportieren, dass ihre Texte dem echten Leben einen Spiegel vorhalten.
Das Psychedelic Power-Rock-Trio aus der Schweiz erobert seit 2017 die Musikwelt. Mit über 500 Shows in Europa, Großbritannien und Mexiko haben sie sich als Rock-Institution aus Europa etabliert. Ihr Sound verschmilzt die Energie von Led Zeppelin, die Mystik von The Doors und moderne Einflüsse wie Tame Impala oder King Gizzard & the Lizard Wizard zu einer originellen Mischung aus Psychedelic, Progressive und Blues Rock. Ihre Bühnenshow gilt als unberechenbar: schamanische Bühnenpräsenz, Rockstar-Charisma, instrumentale Virtuosität, poetischer Gesang und eine magische Dynamik wird Dirty Sound Magnet nachgesagt. Mehrmals wurde das Trio als beste Schweizer Band ausgezeichnet, erhielt zahlreiche andere Preise und veredelte unzählige Festival-Lineups mit ihrem Beitrag.